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KK AKTUELL


       NEUES ZUHAUSE FÜR


       BALLY UND LIMBO




       Nach den dramatischen Brand-Geschehnissen der Silvesternacht 2019/20 mit dem Tod zahlreicher

       Menschenaffen, konnte im Krefelder Zoo nun wieder etwas gefeiert werden. Der erste Teil des neu-

       en ArtenschutzZentrum AffenPark, der MenschenaffenWald, konnte Anfang Oktober eröffnet werden.

       Damit haben die beiden Schimpansen Bally und Limbo, die das Feuer überlebten, wieder ein neues

       Zuhause. Zwei weitere Teile des Affenparks sollen bis 2030 fertiggestellt werden.


             ie Silvesternacht bzw. den Neujahrsmorgen 2020 dürften
             viele Menschen nicht vergessen haben. Der Krefelder Zoo
      Dwar durch dramatische Geschehnisse in den Fokus der Me-
       dien und Öffentlichkeit gerückt. Ein verheerendes Feuer vernichte-
       te das Affenhaus, das bis auf die Grundmauern abbrannte. Eine so-
       genannte Himmelslaterne hatte das tödliche Inferno ausgelöst. Die
       tierischen Bewohner hatten kaum eine Chance zu überleben. 50
       Tiere, darunter zahlreiche Menschenaffen wie der Gorilla-Silberrü-
       cken „Massa“, Schimpansen und Orang-Utans kamen ums Leben.
       Wie durch ein Wunder schafften es die beiden westafrikanischen
       Schimpansen Bally und Limbo dem Inferno zu entkommen - die
       einzigen Überlebenden des Brandes im Affenhaus. Der Schock saß
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       tief und ist bis heute ein trauriger Teil der Zoo-Geschichte. Nach in-
       tensiven Überlegungen entschloss sich der Krefelder Zoo das Affen-
       haus in anderer, moderner Form wieder aufzubauen. Unterstützt
       von zahlreichen Förderern entstanden Pläne für ein neues Arten-
       schutzzentrum „AffenPark“, das aus drei Teilen bestehen wird. Der
       erste, der sogenannte MenschaffenWald, wurde nun Anfang Okto-
       ber feierlich eröffnet und seinen tierischen Bewohnern übergeben.

          Name schlägt Brücke zur Vergangenheit und Zukunft


       Mit dem Namen MenschaffenWald schlägt der Zoo bewusst eine
       Brücke zur Vergangenheit und Zukunft: Einerseits lehnt er sich an


                                                              den ursprünglich geplanten „SchimpansenWald“ an, dessen Reali-
                                                              sierung durch den Brand im Jahr 2020 verhindert wurde. Anderer-
                                                              seits berücksichtigt er, dass im neuen Komplex nicht nur Schimpan-
                                                              sen leben werden, sondern auch Gorillas und Schopf-Mangaben.
                                                              „Im Gegensatz zu Anlagen wie der ‚ErdmännchenLodge‘ oder dem
                                                              ‚PinguinPool‘ konnte hier nicht eine einzelne Tierart Namensge-
                                                              ber sein“, erklärt Zoodirektorin Dr. Stefanie Markowski. Nun also
                                                              konnten Bally und Limbo in ihr neues Zuhause umziehen. Nach
                                                              intensiven Überlegungen entschied sich der Zoo nach dem Brand,
                                                              die Tiere nicht in eine fremde Gruppe zu integrieren, sondern sie
                                                              in ihrer vertrauten Umgebung bei ihren langjährigen Pflegern zu
                                                              belassen. Seitdem lebten Bally und Limbo im nicht einsehbaren
                                                              Bereich des GorillaGartens. Seit 2022 können sie eine eigene Au-
                                                              ßenanlage nutzen, die extra für sie gebaut wurde. Ihnen stehen im
                                                              neuen Zuhause eine abwechslungsreiche Außenanlage mit bis zu 14
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